Gangster scheiterten an gestohlenem Tresor

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Einbrecher stahlen in Stift Ardagger Stahlschrank, konnten ihn später aber nicht öffnen.

Da half kein wildes Drauflosdreschen und kein Fluchen: Den eben erst mühsam, aber raffiniert aus einem Gasthof gestohlenen Tresor mussten Einbrecher im Bezirk Amstetten Sonntagfrüh ungeöffnet zurücklassen.

Der Coup lief wie am Schnürchen. Nach der Sperrstunde stiegen die drei Kriminellen über zwei Fenster in den Landgasthof ein. Aus dem Büro zerrten sie einen Schrank samt integriertem Tresor zum Lastenaufzug und brachten ihn damit in den Keller. Mit einer Transportkarre, die sie im Haus fanden, schleppten sie die schwere Beute dann ins Freie zu ihrem Auto.

Stahlschrank

Unweit in einem Waldstück bei Viehdorf versuchte die Bande den Stahlschrank aufzuschleifen oder aufzuschneiden, scheiterte aber und fuhr ohne Geld davon. Sonntagfrüh wurde der ungeöffnete Schrank mit einer beträchtlichen Bargeldsumme im Inneren dann gefunden. Die Feuerwehr St. Georgen musste das schwere Fundstück bergen.

Auch in anderen Regionen des Bezirks Amstetten kam es in den vergangenen Tagen zu Einbrüchen. Bei Kematen suchten unbekannte Täter einen Holzbetrieb heim und stahlen Bargeld und eine Handkassa. Bewegungsmelder, die ihnen am Beutezug unterkamen wurden abmontiert, sechs Büroräume und zahlreiche versperrte Schränke aufgebrochen. Erst am 29. April war in die selbe Firma eingebrochen worden. Unweit in Bruckbach, Gemeinde Sonntagberg, suchten Einbrecher den Aufenthaltsraum im Werkstrakt eines Stahlprofil-Erzeugers heim. Ziel der Begierde war die Kassa eines Kaffeeautomaten. Auch sechs LED-Lampen nahmen der Täter mit. Dieser müsse mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut sein, sagen Ermittler.

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