NÖ: Fünf Pumpen machten leckes Frachtschiff flott

Mit noch mehr Pumpenleistung versuchen die Feuerwehren das Wasser aus dem lecken Frachter zu bekommen
Bulgarischer Schubverband hing im Strudengau fest. Während der Fahrt in die Werft Linz wird Wasser ständig abgepumpt

Mit noch größeren Pumpkapazitäten gelang es Feuerwehrkräften während des heutigen Dienstages in Freyenstein an der Donau in der Gemeinde Neustadt (Bezirk Amstetten) einen leckgelaufenen Frachtkahn wieder flottzubekommen.

Das bulgarische Schubschiff dürfte sich zu Silvester bei der Insel Wörth im Strudengau ein Leck eingefangen haben. Beladen mit 600 Tonnen Stahl ging der desolate Frachter dann  stromabwärts bei Freyenstein vor Anker.

NÖ: Fünf Pumpen machten leckes Frachtschiff flott

Mannschaft der FF Neustadt steht seit Montag im Einsatz

Abseits der Schifffahrtslinie füllten sich Kammern des Frachtraums des Kahns in den vergangenen Tagen mit Wasser. Der Schiffsverkehr auf der Donau war durch die Havarie jedenfalls nicht betroffen.

18 Feuerwehrleute versuchten schon am Montag mithilfe von Unterwasserpumpen, die Schiffskammern zu leeren. Der Einsatz wurde am Montagabend unterbrochen.

Großpumpe im Einsatz

Durch eine Großpumpe der Feuerwehr Ybbs, die 3.300 Liter pro Minute schafft, unterstützt, schafften des die Einsatzkräfte der FF Neustadt mit insgesamt fünf Pumpen, genügend Wasser aus den Frachtraum zu bekommen, berichtete der Neustadtler Einsatzleiter Joachim Schmutz.

Die Kapazität der Pumpen konnten somit auf rund 8.000 Liter pro Minute gesteigert werden. Am Dienstagnachmittag konnte der Schubverband dann wieder fahrbereit gemacht werden. Mitsamt den Pumpen an Bord, die von vier mitreisenden Feuerwehrleuten betreut werden, startete die Fahrt nach Linz. "Wir rechnen mit einer sieben- bis achtstündigen Fahrt, bis wir in der Werft angekommen sind", berichtete Schmutz, der sich selbst ebenfalls an Bord des Schiffes befand, am späteren Dienstagnachmittag.

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