Fünf neue Anlagen: Photovoltaik-Offensive in Perchtoldsdorf

Bürgermeisterin Andrea Kö, Christoph Pflüger von der Umweltabteilung und Gemeinderat Martin Fürndraht begutachten die neu installierten Photovoltaik-Paneele
Gemeinde lässt aktuell 202 Solar-Module am Amtshaus und am Wasserwerk montieren.

1997 war in Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) die erste Solar-Gemeinschaftsanlage beim örtlichen Wasserwerk errichtet worden. Seither habe man den Ausbau der Sonnenstrom-Produktion sukzessive weiterverfolgt, sagt Bürgermeisterin Andrea Kö (ÖVP). 

Gemeinsam mit Wien Energie und der Perchtoldsdorfer Bevölkerung konnte 2013 ein Bürger-Solarkraftwerk als "energiepolitisches Leuchtturmprojekt" umgesetzt werden. Die 826 Photovoltaikpaneele waren binnen weniger Wochen ausverkauft. "Mit dem Modell ist es der Marktgemeinde gelungen, dass auch jene Menschen, die über kein eigenes Dach verfügen, von der Solarenergie profitieren können", so Kö.

Im Juni 2022 hat der Gemeinderat die Errichtung oder Erweiterung von Photovoltaikanlagen beschlossen. Und zwar am Amtshaus auf dem Marktplatz, beim Wasserwerk (an den Standorten Rembrandtgasse und Goldbiegelberg), am Freizeitzentrum und bei der Freiwilligen Feuerwehr in der Donauwörther Straße.

Paneele am Amtshaus

Derzeit werden am Wasserwerk Rembrandtgasse 96 Module mit einer Leistung von 39 kWp (Kilowatt Peak) montiert. Am Amtshaus sind es 106 Module mit einer elektrischen Leistung von 46 kWp.

Für das Dach der Freiwilligen Feuerwehr sind 94 Module mit einer Gesamtleistung von 39 kWp konzeptioniert, für das Freizeitzentrum sogar 513 (211,6 kWp) und für das Wasserwerk Goldbiegelberg ist die Anbringung von 133 Modulen mit einer Leistung von 72 kWp vorgesehen. 

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