FP gegen "Fressen, Saufen und Trallala"

FP gegen "Fressen, Saufen und Trallala"
Klosterneuburg: Der Gemeinderat erneuert das Anruf-Sammeltaxi und streitet über Subventionen - etwa für den Weihnachtsmarkt.

Das Anruf-Sammeltaxi (AST) in Klosterneuburg wird auf neue Beine gestellt. Wie der Gemeinderat dieser Tage einstimmig beschloss, wird das AST ab 2012 von zwei lokalen Taxiunternehmen betrieben; auch das Callcenter wird gewechselt. Die Passagiere erwartet mehr Service (vor allem die Anbindung von Scheiblingstein wird verbessert), dafür steigt auch der Preis: Künftig sind pro Fahrt 1,80 € plus zwei Euro Komfort-Zuschlag zu berappen. Wer eine VOR-Netzkarte hat, zahlt nur die zwei Euro Zuschlag.
Ebenfalls beschlossen wurde die Verlängerung des seit drei Jahren bestehenden Heizkostenzuschusses für Bedürftige: Rund 150 Anspruchsberechtigte erhalten jeweils hundert Euro.

Heftig debattiert wurde über die Vergabe von Subventionen an Klosterneuburger Vereine und Institutionen: So stieß sich die Grüne Gemeinderätin Martina Enzmann an einer Förderung für den ÖTB-nahen Männerturnverein. FP-Chef Josef Pitschko kritisierte viele der Subventionen im Gesamtausmaß von 74.000 Euro; darunter jene für den Weihnachtsmarkt, den er als "subventioniertes Fressen, Saufen und Trallala bis das Jesulein kommt", bezeichnete.

Keine wichtigen neuen Erkenntnisse hat die neuerliche Prüfung des Bauakts "Flexleiten-Hof" ergeben.

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