Fossilienwelt: 45.000 Gäste sind zu wenig

Bei den Besucherzahlen ist das Plateau laut FPÖ noch nicht erreicht
Die FPÖ fordert nun eine bessere Bewerbung und Beschilderung in der Region.

45.000 Besucher wurden in der vergangenen Saison in der Fossilienwelt in Stetten gezählt. Zu wenig, um kostendeckend zu arbeiten, lautet das Ergebnis der freiheitlichen Ortsparteien in der Kleinregion "10 vor Wien", die ein Miteigentümer ist. Der Grund war leicht ausgemacht: Zu wenig Hinweisschilder für Touristen sowie zu wenig Eigenwerbung in der Region. "Wenn ich mich nicht um meinen Betrieb kümmere, geht dieser irgendwann zu Grunde", sagt Othmar Vytlacil, FPÖ-Gemeinderat in Langenzersdorf. Zudem sei eine öffentliche Anbindung nicht gegeben. "Alle zwei Stunden fährt ein Bus, das ist zu wenig", führt Andreas Panek, FPÖ-Kollege aus Korneuburg, weiter aus. Schließlich sollen letzten Endes nicht wieder die Bürger über Haftungen zur Kassa gebeten werden.

Defizite

Josef Piller, Geschäftsführer der Fossilienwelt, ist sich dieser Defizite bewusst. "Wir müssen uns das Marketing-Budget allerdings gut einteilen." Und Hermann Haller, Obmann der Kleinregion, ergänzt: "Wir schicken regelmäßig druckfertige Inserate an die Gemeinden. Die müssen nur übernommen werden."

Für die kommende Saison wird das Ausflugsziel einem Relaunch unterzogen. Der Namen wird in Perlen- und Fossilienwelt geändert, das Logo erneuert und die 400 große Austernbank mit Beamer und Tonanlage neu bespielt. Eines hält Piller allerdings fest: "Einen großen Umbau wird es in der nächsten Zeit nicht geben, die Investitionen müssen sich erst einmal amortisieren."

Und auch punkto Verkehrsanbindung werden die ersten Schritte unternommen. Ab kommendem Jahr soll der Ausflugsort in das Projekt "Anrufsammeltaxi" integriert werden.

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