Fliegerbombe am EVN Kraftwerkstandort Dürnrohr entschärft

Fliegerbombe am EVN Kraftwerkstandort Dürnrohr entschärft
Bei Baggerarbeiten wurde das 227 Kilo schwere Kriegsrelikt entdeckt - beide Zünder waren noch scharf.

Wo früher Tonnen an Kohle lagerten, laufen nun die Vorbereitungsarbeiten für eine der größten Fotovoltaik-Anlagen Österreichs.

Damit hatte EVN Mitarbeiter Josef Mandl nicht gerechnet, als er beim Begradigen des Bodens mit seinem Bagger eine alte Fliegerbombe entdeckte: „Auf den ersten Blick dachte ich an einen Stein und wollte schon mit meiner Schaufel loslegen. Glücklicherweise tat ich das nicht. Später habe ich erfahren, dass beide Zünder noch scharf waren."

Das Areal wurde laut EVN-Sprecher Stefan Zach großräumig abgesperrt und die Polizei verständigt. Die Beamten alarmierten wiederum den Entminungsdienst.

Fliegerbombe am EVN Kraftwerkstandort Dürnrohr entschärft

Fliegerbombe am EVN Kraftwerkstandort Dürnrohr entschärft

Fliegerbombe am EVN Kraftwerkstandort Dürnrohr entschärft

Fliegerbombe am EVN Kraftwerkstandort Dürnrohr entschärft

Die Experten des Entminungsdienstes entschärften die rund 227 Kilo schwere Bombe ordnungsgemäß und transportieren sie anschließend ab.

Das Industriegebiet rund um die Orte Moosbierbaum und Dürnrohr im Bezirk Tulln war in Kriegszeiten das Ziel zahlreicher Bombenangriffe. "Auf dem Areal war die Rüstungsindustrie angesiedelt und auch eine Raffinerie für Flugzeugbenzin, deshalb war es immer wieder Ziel der Luftwaffe der Alliierten", erklärte Zach.

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