Fiktiver Krieg vor großer Kulisse: Heer im Anti-Terror-Kampf

Nach der Übung der Militärakademie kam es im Vorjahr zu der anonymen Anzeige 
1.700 Soldaten im Raum Wiener Neustadt im Einsatz. Geübt wird ein Schreckensszenario, das in der Ukraine zur Realität geworden ist

Mit lautem Getöse rollen Panzer mitten durch das 50.000 Einwohner große Wiener Neustadt. An verschiedenen Checkpoints im südlichen Niederösterreich haben schwer bewaffnete Soldaten Stellung bezogen. Es herrscht Krieg – zumindest, was die Optik anbelangt.

Das Szenario erinnert frappant an die aktuelle Lage in Kiew und anderen Orten der Ukraine. Das ist gewollt. „Die Übung orientiert sich an den aktuellen geopolitischen Ereignissen“, erklärt Oberst Peter Hofer, der Kopf hinter der Operation „Steinfeld 23“ des österreichischen Bundesheers.

➤ Mehr dazu: Das Bundesheer übt für den Ernstfall

Es geht um Terroranschläge, Attacken auf Züge und die Stromversorgung, bis hin zu einem Luftangriff auf die Theresianische Militärakademie und den teilweisen Einsturz der historischen Burg.

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