Feuerwehreinheit aus NÖ beendet Waldbrandeinsatz in Griechenland

Feuerwehrleute vor Autos
Zwei Wochen lang unterstützten 50 Spezialkräfte im Rahmen eines EU-Projekts griechische Kameraden im Kampf gegen Waldbrände.

Zusammenfassung

  • 50 niederösterreichische Feuerwehrkräfte unterstützten zwei Wochen lang im Rahmen eines EU-Projekts die Bekämpfung von Waldbränden in Griechenland.
  • Die Einsatzkräfte arbeiteten eng mit internationalen Partnern zusammen, wurden zu mehreren realen Einsätzen alarmiert und sammelten wertvolle Erfahrungen im Katastrophenschutz.
  • Neben den Einsätzen standen Übungen, Ausbildungen und der Austausch mit griechischen Kollegen im Fokus, um die internationale Zusammenarbeit zu stärken.

Nach zwei Wochen im Rahmen des EU-"Prepositioning“-Programms haben die niederösterreichischen Feuerwehrkräfte gesund und unverletzt wieder ihren Rückweg angetreten. Insgesamt waren 25 Feuerwehrmitglieder des Sonderdienstes "Flur- und Waldbrandbekämpfung" pro Woche nach Griechenland, in die Nähe von Patras, entsandt worden.

Mehrere Feuerwehrleute im Einsatz

Feuerwehrleute im Einsatz

Gemeinsam mit internationalen Partnern sollten sie während der heißen Sommermonate rasch und wirkungsvoll auf Wald- und Vegetationsbrände reagieren zu können.

Mehrere Feuerwehrleute und Autos in einem Waldstück

Einsatz in Griechenland beendet

Wie berichtet,  standen im August niederösterreichische Spezialkräfte auch eineinhalb Wochen in Montenegro bei Waldbränden im Einsatz.

Die Anreise nach Griechenland erfolgte auf dem Landweg bis nach Venedig, von wo aus Mannschaft und Spezialfahrzeuge mit der Fähre nach Griechenland übersetzten. Vor Ort standen die Niederösterreicher nicht nur in Bereitschaft, sondern wurden auch zu mehreren realen Einsätzen alarmiert. Dabei konnten sie ihre Expertise im Vegetationsbrand-Einsatz einbringen und griechische Feuerwehreinheiten tatkräftig unterstützen, berichtet der NÖ Landesfeuerwehrverband.


"Unsere Feuerwehrmitglieder haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie nicht nur für den Ernstfall vorbereitet sind, sondern auch unter extremen Bedingungen professionell und erfolgreich Hilfe leisten können. Die realen Einsätze in Griechenland haben verdeutlicht, wie wertvoll die internationale Zusammenarbeit ist – für die Menschen vor Ort ebenso wie für die Weiterentwicklung unseres eigenen Katastrophenschutzes“, betonte Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.


Neben den Einsätzen standen für die niederösterreichischen Feuerwehrmitglieder und drei Mitglieder aus Salzburg auch gemeinsame Übungen, Ausbildungen und der intensive Austausch mit den griechischen Partnern im Mittelpunkt.

Gruppenbild von Feuerwehrleuten

Abschiedsbild aus griechischen Einsatz- und Ausbildungscamp.

So habe man wertvolle Erfahrungen für den internationalen Katastrophenschutz sammeln können,  wurde betont. Erkenntnisse, die auch im Einsatzalltag daheim von großer Bedeutung seien. 
 

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