Spezialkräfte der Feuerwehr aus NÖ löschen in Montenegro

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54 Einsatzkräfte des Sonderdienstes Wald- und Flurbrandbekämpfung unterstützen einheimische Löschmannschaften.

Nach einer etwa 1.000 Kilometer langen Anfahrt sind niederösterreichische Feuerwehrleute bei ihrem Hilfseinsatz bei den Waldbränden in Montenegro wohlbehalten eingetroffen. Verschnaufpause gab es für die 54 Freiwilligen des Sonderdienstes "Wald- und Flurbrandbekämpfung“ aber nicht.

Gegen 3.30 Uhr bei der Stadt Danilovgrad angekommen, gab es um 8 Uhr die erste Einsatzbesprechung mit den örtlichen Feuerwehrkräften und den Behörden. Nach den Befehlsausgaben rückten die Niederösterreicher ins Einsatzgebiet bei Podgorica vor.

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Landesfeuerwehrrat Alois Zaussinger, der den Einsatz der Niederösterreicher leitet, bei der Besprechung. 

Dort warteten bereits herausfordernde Löscheinsätze. Der starke Wind fachte die Flammen in den Waldabschnitten gefährlich an.

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"Wie unser Guide vor Ort berichtete, kommt es immer wieder zu hochgefährlichen Situationen, in denen Einsatzkräfte von den Flammen eingeschlossen werden. Darum gilt für unsere Feuerwehrleute derzeit nicht nur der Kampf gegen das Feuer, sondern auch höchste Achtsamkeit auf den Selbstschutz, um sicherzustellen, dass am Ende alle gesund zurückkehren“, so das NÖ Feuerwehrkommando.

Wie berichtet, gab es aufgrund der massiven Brände in Montenegro einen Hilfsaufruf über den EU-Katastophenschutzmechanismus. Insgesamt wurden 180 Feuerwehrleute aus den österreichischen Bundesländern zur Unterstützung entsandt.

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