Feuerwehr löschte 15.000 Krapfen

Flambierte Krapfen in Niederösterreich
Weil sie bei einem Fest keiner essen wollte, wurde sie angezündet

Gleich zwei kuriose Einsätze hatten die Feuerwehren in Niederösterreich zu bewältigen. Am Donnerstag mussten die freiwilligen Helfer zu einer Waldlichtung bei Ebreichsdorf ausrücken. Anrainer hatten Alarm geschlagen, weil sie Brandgeruch wahrnahmen.

Die Feuerwehrleute staunten nicht schlecht, als sie auf einer Wiese rund 15.000 brennende Faschingskrapfen entdeckten, die auf sechs Paletten dorthin transportiert worden waren. Die Löschkräfte hatten die Situation zum Glück rasch unter Kontrolle und verhinderten zudem auch noch einen möglichen Waldbrand.

Die Polizei konnte die mutmaßlichen Brandstifter mittlerweile schon ausforschen. Es soll sich um zwei Männer handeln, die die Krapfen deshalb entsorgen wollten, weil sie bei einer Veranstaltung übrig geblieben waren. Die Zündler wurden angezeigt und müssen nun mit einer Strafe rechnen.

Abgestürzt

Aufregung Freitagabend auch in Steinakirchen am Forst. Dort ließ ein vermeintlicher Flugzeugabsturz die Sirenen aufheulen. Die Feuerwehr konnte zum Glück aber schnell Entwarnung geben. Denn es war ein Modellflieger, der in ein Feld gestürzt und in Flammen aufgegangen war.

Laut Bezirkskommando Scheibbs waren mehrere Trupps zum Ort des Geschehens geschockt worden. Bei der Anfahrt der Einsatzkräfte "war auch schon Rauch zu erkennen". Die Insassen des ersteintreffenden Fahrzeugs konnten das Feuer mittels Kübelspritze löschen.

Von dem Modellflieger blieb nur ein Häufchen Schutt und Asche übrig.

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