Feuer vernichtete Kegelbahnen

Feuer vernichtete Kegelbahnen
Top-Leistung der Freiwilligen: Bei zwei Großeinsätzen gelang es, ein Haus und eine Schlächterei vor den Flammen zu retten.

Ich war fassungslos. Die gesamte Anlage ist zerstört." Knapp zwei Stunden nachdem Obmann Josef Rothmayer in Orth/Donau, Bezirk Gänserndorf, gegen Mitternacht mit Sportkameraden die Klubräume des Kegelvereins verlassen hatte, standen diese lichterloh in Flammen. Bewohner der über der Sportstätte des KSK Orth liegenden Wohnung hatten gegen 1.50 Uhr Brandgeruch wahrgenommen und Alarm geschlagen. Für die Feuerwehren wurde Großalarm ausgelöst. Bei ihrem Eintreffen stand der Aufenthaltsraum des Vereins bereits in Vollbrand. Acht Wehren mit 100 Mann konnten ein Übergreifen auf das Gebäude, ein ehemaliges Gasthaus, verhindern. Laut Polizei ist die Wohnung des Untermieters im Obergeschoß wegen schwerer Rauchschäden vorerst unbewohnbar. Obmann Rothmayer ist mit den 30 Sportkeglern des Vereins jetzt heimatlos. Demnächst wäre ein großes Turnier geplant gewesen, im September beginnt die Meisterschaft in der zweiten Bundesliga. Er vermutet, dass der Brand durch einen elektrischen Defekt ausgelöst worden ist. Montag werden Brandermittler nach der Ursache forschen.

Brand in Schlächterei

Großalarm wegen eines Feuers gab es Freitagabend auch im Mostviertel. Einem aufmerksamen Passanten ist es in Dorf an der Enns, Bezirk Amstetten, zu verdanken, dass dort ein Schlächtereibetrieb nicht ein Raub der Flammen wurde. Der Mann entdeckte gegen 21 Uhr Rauch und Feuer in einem Aufenthaltsraum im Obergeschoß des Betriebs. Er verständigte Feuerwehrleute, die sich im benachbarten Feuerwehrhaus aufhielten. Neun Feuerwehren mit 115 Mann rückten an. Es gelang den Brand lokal im 50 Quadratmeter großen Dachraum zu halten. Die Brandursache gibt noch Rätsel auf.

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