Felssturz im Höllental: Geologen haben Straße wieder freigegeben

Felssturz im Höllental: Geologen haben Straße wieder freigegeben
Mehr als 100 Kubikmeter Fels donnerten vom Schneeberg auf die beliebte Motorradstrecke. Die B27 war seit Donnerstag gesperrt.

Nach dem Felssturz von vergangener Woche ist die Höllental-Bundesstraße (B27) im Bezirk Neunkirchen seit Dienstag wieder frei befahrbar.

Das Höllental war seit Donnerstag vergangener Woche nach zwischen Nasswald (Gemeinde Schwarzau im Gebirge)  und Kaiserbrunn (Gemeinde Reichenau a.d. Rax) aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Die Felsbrocken hatten auf der beliebten Motorradstrecke zwischen Hirschwang und Nasswald mitten im Quellschutzgebiet der Stadt Wien ein Bild der Zerstörung hinterlassen.

Laut Geologen des Landes NÖ waren rund 100 Kubikmeter Fels (Wettersteinkalk) aus einer senkrechten Felswand auf der Seite des Schneebergs in einer Wandhöhe von zirka 40 m ausgebrochen und rund 180 Meter den Wald und die Schutthalde auf die Straße hinuntergestürzt.

Die größten Felsen waren rund fünf Kubikmeter groß, also in etwa so groß wie ein Kleinwagen.

Felssturz im Höllental: Geologen haben Straße wieder freigegeben

Das Gestein hat Bäume entwurzelt und die Asphaltdecke der B27 sowie die Leitschienen schwer beschädigt. Ein Teil des Gesteins ist am Hang im Wald, ein Teil auf der Bundesstraße und ein Teil im Schwarza-Fluss liegen geblieben. 

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