Explosionsgefahr bei Feuer neben Tankstelle

brand amstetten
Gefährliche Einsätze für die Feuerwehren in den Bezirken Amstetten und Melk.

Heulende Feuerwehrsirenen und bedrohliche Rauchwolken im Bereich einer Tankstelle ängstigten Sonntagnachmittag die Bürger in Amstetten. Am Gelände neben der Tankstelle in der Stadionstraße auf dem gerade der Zirkus Aramannt gastiert, spielten sich dramatische Szenen ab. Ein Wohnmobil war lichterloh in Flammen aufgegangen und auch das Tierzelt und die Manege hatten bereits Feuer gefangen.

Wegen der Rauchsäule gingen in der Bezirksalarmzentrale Amstetten zahlreiche Notrufe ein. Viele befürchteten, dass auf der Tankstelle ein Brand wütet. Die Feuerwehren Amstetten und Preinsbach konnten zwar nicht mehr verhindern, dass das Wohnmobil völlig niederbrannte. Doch die beiden Zirkuszelte wurden gelöscht, bevor sie voll vom Feuer erfasst wurden.

Ein Übergreifen auf die Tankstelle konnte ebenfalls verhindert werden. Aus dem 15-köpfigen Zirkusteam wurde ein Tierpfleger nur leicht verletzt, berichtete Kerstin Spindler, die Tochter des Direktors, dem KURIER Die 30 Tiere der Showtruppe blieben unverletzt. Wegen des Feuers konnten die Nachmittagsvorstellungen nicht mehr gegeben werden. „Wir hatten gerade großen Schaden durch das Hochwasser und wollten hier wieder durchstarten. Es trifft uns hart“, schilderte Spindler die Situation. Unklar war vorerst die Brandursache. Berichte, wonach eine Gasflasche die Ursache für den Vollbrand gewesen sei, wollte die Zirkus-Sprecherin nicht bestätigen.

Dachstuhlbrand

Explosionsgefahr bei Feuer neben Tankstelle
brand St. Pantaläon
Kurz nach dem Alarm in Amstetten heulten im westlichen Teil des Bezirks die Sirenen. Sechs Wehren wurden zum Brand des Dachstuhls einen Einfamilienhauses in der Gemeinde St. Pantaleon gerufen. Wodurch das Feuer dort entstanden ist, konnte vorerst nicht eruiert werden.

Schon am Vormittag hatten 100 Feuerwehrleute im Nachbarbezirk Melk alle Hände voll zu tun, um einen Großbrand eines Stadels mit Hackgutvorräten zu löschen. Laut Landespolizeidirektion NÖ hatte ein 39-jähriger Mann in Rainberg bei Ruprechtshofen am Morgen noch glühende Asche einer Feuerschale auf einen Komposthaufen geleert. Wegen des Windes dürfte es zu einem Funkenflug gekommen sein, der die Holzvertäfelung der Scheune in Brand steckte. Die Frau des Hausbesitzer entdeckte zwar den rauchenden Misthaufen, aber die Löschversuche ihres Mannes mit einem Gartenschlauch waren vergebens. In der Scheune verbrannte der Fünfjahresvorrat an Hackschnitzel.

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