Ex-Freundin gekidnappt: Polizei rettete schwer verletzte Frau
Ein schwer wiegender Fall von Kidnapping ist im Bezirk Scheibbs bekannt geworden. Ein 53-jähriger Mann soll seine Ex-Partnerin mit Hilfe eines Freundes entführt und danach schwer misshandelt haben. Zeuginnen beobachteten die Entführung der Frau und schlugen Alarm.
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Täter raste davon
Die beiden Augenzeuginnen beobachteten am Samstag im Stadtgebiet von Melk, wie eine Frau von zwei Männern gegen ihren Willen mit Gewalt in ein Auto gezerrt wurde. Anschließend ergriffen die Täter mit der 48-Jährigen im Fahrzeug die Flucht. Die Frauen erstatteten sofort Anzeige bei der Polizei, worauf eine Alarmfahndung nach dem Fahrzeug ausgelöst wurde.
Schnelle Interventionsgruppe
Mehrere Polizeistreifen und Einsatzkräfte der Schnellen Interventionsgruppe kontrollierten mehrere Adressen, unter anderem auch am Wohnort des bereits namentlich bekannten Opfers im Bezirk Scheibbs. Bereits vor dem Wohnhaus konnten die einschreitenden Polizistinnen und Polizisten "laute Schreie" einer Frau wahrnehmen. Einer der beiden Männer öffnete die Wohnungstüre und versperrte diese sofort wieder, als er die Beamten vor der Türe bemerkte.
Daraufhin wurde die Türe von der Polizei aufgebrochen und die beiden Verdächtigen sofort festgenommen.
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Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen vorgefunden. Sie dürfte von den Tätern misshandelt worden sein und wurde nach der medizinischen Erstversorgung ins Landesklinikum Amstetten gebracht.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um den 53-jährigen Ex-Freund des Opfers sowie einen 33-jährigen Mann. Beide stammen aus Ungarn, gab die Polizei am Dienstag bekannt.
Täter sitzt in Haft
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurde der 53-Jährige in die dortige Justizanstalt eingeliefert. Der 33-Jährige wurde ebenfalls der Staatsanwaltschaft St. Pölten zur Anzeige gebracht. Für beide Beschuldigten wurde außerdem ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen, so die Polizei.
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