Ennstal Classic mit Veteranen der Sonderklasse
Mit wahren Klassikern der Automobilgeschichte ist die Ennstal Classic in der obersteirischen Region rund um Gröbming noch bis Samstag Treffpunkt für Motorsportbegeisterte. Freitag werden die Boliden im südlichen Mostviertel zu bestaunen sein. 197 sündteure Wägen aus den Jahren 1922 bis 1972 sind am Start. Manche der Boliden repräsentieren Millionenwerte. Gelenkt werden sie zu einemTeil von Prominenten aus der Automobil- und Sportszene. Von Ertl im Bezirk Amstetten kommend wird der Rallye-Tross zwischen 12.40 und 14.40 Uhr Waidhofen an der Ybbs passieren. Über Randegg geht es weiter nach Gresten von dort nach Gaming und dann nach Lunz am See. Dort werden die Veteranen im Ortszentrum zwischen 13.45 und 15.45 Uhr Aufstellung nehmen und frei zu besichtigen sein.
Das dreitägige Renn-Event im Bezirk Liezen findet jährlich bei mehr als 100.000 Fans historischer Fahrzeuge Anklang. Das älteste Auto heuer ist ein Hispano Suiza, Baujahr 1922, das teuerste ist ein Ferrari GTO aus dem Jahr 1963.
Teilnehmer aus rund 20 Nationen sind am Start und fahren um den Sieg. Nicht die Schnelligkeit zählt, sondern das Einhalten der Vorgaben: 50 Kilometer pro Stunde sollen nicht überschritten werden. Versteckt postierte Lichtschranken messen die Geschwindigkeit. Wer zu schnell fährt, bekommt Strafpunkte.
Am Donnerstag waren die Bergwertung am Stoderzinken und der Geolyth-Prolog mit einer Strecke von 400 Kilometern am Programm, der die Teilnehmer auch auf den Red Bull Ring nach Spielberg (Bezirk Murtal) führte. Beim Marathon am Freitag, 11. Juli, passieren die Fahrer obersteirische Orte wie Irdning, Bad Mitterndorf und Pürgg und werden u.a. auch einen Abstecher in die Nachbarbundesländer Ober- und Niederösterreich machen. Das Ziel befindet sich nach rund 450 Kilometern in Schladming (Bezirk Liezen).
Das Highlight der Veranstaltung wird am morgigen Samstag, den 12. Juli, geboten: Das Finale der Ennstal Classic und des Parallelbewerbes Racecar-Trophy kürt die Besten unter den „Oldtimern“. Laut dem Veranstalter bringt die Ennstal Classic eine Umwegrentabilität von rund zehn Mio. Euro und zusätzliche 20.000 Nächtigungen in der Region. Jährlich gehen mehr als 350 Nennungen ein, aus denen 230 Teams ausgewählt werden.
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