Eisschwimmer erneut im Einsatz für die Natur
Bei sechs Grad Außentemperatur stürzten sich am Donnerstag 32 Schwimmer in Amstetten die eiskalten Fluten der Ybbs. Seit 2004 ruft die Umweltschutzorganisation „Pro Ybbs“ zum Dreikönigsschwimmen auf. Die Bürgerinitiative möchte damit Bewusstsein für intakte Lebensräume schaffen. Vom Amstettner Ybbsuferweg aus, beobachten zahlreiche Neugierige die nasskalten Wasserspiele.
Gerade an der Ybbs seien schon viele Verbesserungen durch Renaturierungsmaßnahmen erreicht worden, berichtete die BI. Jetzt gelte es, die letzten Hotspots der Vielfalt zu bewahren und mit weiteren Maßnahmen den „guten Zustand“ des Ökosystems zu erreichen, bekundete BI-Sprecher Gerald Mevec.
„Pro Ybbs“ trat mit der heurigen Aktion „gegen grenzenloses Wachstum bei einem begrenzten Planeten und zu einer nachhaltigen Lebensweise“ ein, ebenso für einen sozialen Zusammenhalt. „Gerade in der jetzigen Krisenzeit merken wir, wie wichtig gelingende Beziehungen untereinander, aber auch zu unserer Umwelt sind. Gelingende Beziehungen zu unserer Umwelt, mit entsprechendem Schutz der vielfältigen Lebensräume, wird sich sicher positiv auf uns und unsere Gesellschaft auswirken“, hieß es in einer „Pro Ybbs“-Aussendung.
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