Eintauchen in Badener Badekultur

Eintauchen in Badener Badekultur
Bei den „Schwefelkindern“: Neue Ausstellung im Kaiserhaus Baden auf den Spuren der Kurgeschichte(n)

„Schwefelkinder“ werden die Badener öfters genannt. Mehr oder weniger charmant gemeint, aber auf jeden Fall mit gutem Grund, denn das „gelbe Gold“ hat zum Weltruf Badens als Kurstadt geführt. Die Schwefelquellen sind in vielerlei Hinsicht präsent. Der Name der Schwechat, die durch die Stadt fließt, leitet sich auch von „swechant“ ab, was „die Stinkende“ bedeutet. Doch „die echten Schwefelkinder sagen, dass sie den Schwefel nicht riechen“, betont die Leiterin der Badener Museen, Ulrike Scholda.

„Duftspuren“ hat die Badekultur über Jahrhunderte in Baden hinterlassen. Die neue Ausstellung „Aufbaden-Abbaden“, zu sehen ab 22. April im Kaiserhaus, folgt ihnen. Der Rundgang entspricht dabei dem Ablauf eines Kuraufenthaltes. „Vom Ankommen über das Abtauchen bis zum Anbandeln“, erklären die Kuratorinnen Beatrice Jaschke und Marion Oberhofer mit einem Schmunzeln.

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