Eine Sonderschicht für die Weltcup-Zugabe am Semmering

Eine Sonderschicht für die Weltcup-Zugabe am Semmering
Die Skidamen machen vor den Toren Wiens Station – heuer sogar mit drei Rennen. Rechtzeitig vor dem Spektakel ist der Winter eingekehrt.

So leicht ist Franz Steiner nicht mehr aus der Ruhe zu bringen. Der „Mr. Weltcup“ hat Föhnstürme am Renntag erlebt, saftig grüne Wiesen statt weißer Hänge wenige Tage vor dem Spektakel und auch die kuriose Sexismus-Posse rund um eine nackte Skifahrerin auf dem Werbeplakat von Künstler Christian Ludwig Attersee, hat ihn nicht sonderlich aus der Ruhe gebracht.

Steiner blickt aus dem Fenster seines Weltcup-Büros. In etwas mehr als zwei Wochen schlägt der Skizirkus wieder am Hausberg der Wiener seine Zelte auf. Rechtzeitig zu den letzten Vorbereitungen ist es winterlich geworden. Der Semmering ist in ein Schneekleid gehüllt, die 70 Schneekanonen und -lanzen pulvern seit Freitag aus vollen Rohren. Es ist bitterkalt geworden.

Liftbetrieb startet

„Wir haben endlich die Minusgrade, die wir für eine solide Beschneiung benötigen“, erklärt Nazar Nydza, Geschäftsführer der Semmering-Hirschenkogel-Bergbahnen. In den kommenden Tagen werden nachts Werte von minus 10 Grad prognostiziert. Läuft alles nach Plan, startet man kommende Woche den Liftbetrieb.

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