Eine Region scharrt in den Startlöchern

Eine Woche vor dem Start der Großausstellung "Ötscher:Reich" haben im Hintergrund auch alle Behörden die letzten Ampeln auf grün gestellt. Vor allem die Gemeinden der Ausstellungsorte seien als Bau- und Veranstaltungsbehörde gefordert gewesen, betont der Scheibbser Bezirkshauptmann Johann Seper. Spektakuläre Wasserbauprojekt, sowie Verkehrs- und Sicherheitspläne für Großevents, die im Ötscherland heuer anstehen, haben aber auch die Ressourcen seiner BH gefordert und ausgereizt, berichtet er.

Eine in einem Durchgang über drei Bezirke abgehaltenen Verkehrsverhandlung sorgte zuletzt dafür, dass der erwartete Ansturm beim Eröffnungs- und Regionalfest optimal gelenkt wird, sagt Seper. Vor allem bei der Organisation des Shuttlebusdienstes und der Beschilderung zwischen den drei Hauptausstellungsorten Laubenbachmühle, Ötscher-Camp Winterbach und dem Töpperschloss Neubruck habe es eine effiziente Kooperation zwischen den drei Bezirken gegeben.

Das Geschehen im Schloss und im Industrie- und Parkareal des Eisenpioniers Töpper in Neubruck hat Naturschutz- und Wasserrechtskundige seiner Behörde besonders gefordert, erklärt der BH-Chef. Zwei Brücken über die Erlauf und die Jeßnitz, ein Prototyp eines Wasserschnecken-Kraftwerks und große Parkplätzflächen galt es zu prüfen. In Scheibbs wird am Erlaufufer ein Kultur-und Erlebnishafen eröffnet. Dafür und für Rafting-Boote, die hier aus Neubruck kommend, anlegen werden, war ebenfalls der behördliche Segen notwendig.

Gut verknüpft sieht Seper seine Behörde mit den Blaulichtorganisationen. Es gilt eine Serie von Events zu koordinieren. So macht etwa die Österreich-Radrundfahrt im "Ötscher:Reich" Halt und auch das Autobergrennen in St. Anton/Jeßnitz ist eine Herausforderung .

Überaus positives Feedback zur Landesschau empfängt der Bezirkshauptmann aus den Gemeinden der Region: Sie sehnen den Start der Landesausstellung herbei.