Drogenrazzia in Apotheke: Verdacht gegen Pharmazeuten bröckelt

Drogenrazzia in Apotheke: Verdacht gegen Pharmazeuten bröckelt
Der beschuldigte Apotheker wurde aus der U-Haft entlassen. Die Vorwürfe stammen nur vom Hörensagen.

Ist ein Apotheker aus Niederösterreich unschuldig in die Ermittlungen rund um einen Wiener Drogenring geraten?

Für seinen Anwalt Philipp Wolm hat es den Anschein. Nach der Kommandoaktion von fast 20 Beamten des Bundes- und Landeskriminalamtes Wien, Finanzpolizei und Diensthundeführern samt Spürnasen am 12. Jänner in der Apotheke im Bezirk Wiener Neustadt, ist der festgenommene Pharmazeut wieder auf freiem Fuß. Das Landesgericht für Strafsachen Wien hat den Niederösterreicher aus der Untersuchungshaft entlassen.

Suche nach Kokain

Die Ermittler hatten bei der Razzia die Apotheke samt Lager auf der Suche nach großen Mengen „psychotroper Stoffe“ (illegale Drogen nach dem Suchtmittelgesetz) und Kokain auf den Kopf gestellt. Gefunden wurde nichts, was eine Apotheke nicht ganz offiziell verkaufen darf.

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