Drogen bei Hausdurchsuchung in NÖ: Wiener Polizeischüler im Visier

Drogen bei Hausdurchsuchung in NÖ: Wiener Polizeischüler im Visier
Gegen den 28-jährigen, der in Wien die Polizeischule besucht, läuft ein Ermittlungsverfahren. Sein Dienstgeber gibt sich zugeknöpft.

In eine hochnotpeinliche Affäre ist ein Wiener Polizeischüler verstrickt. Der 28-jährige Niederösterreicher ist ins Visier der eigenen Ermittler geraten.

Gegen ihn läuft ein Verfahren wegen Drogenbesitzes und diverser Verstrickungen ins Suchtgiftmilieu.

Der junge Mann absolviert die Polizeiausbildung in der Bundeshauptstadt. Vor wenigen Tagen bekam der 28-Jährige aus dem südlichen Niederösterreich Besuch von seinen Kollegen der Kripo.

Hausdurchsuchung

Nach Erhebungen im Drogenmilieu war es am 10. Juli an der Adresse des 28-Jährigen im Bezirk Wiener Neustadt zueiner Hausdurchsuchung gekommen. Die Kriminalbeamten stießen dabei auf Suchtmittel, anabole Substanzen und Drogenutensilien zur Verarbeitung und Verabreichung.

Es sah danach aus, als ob Vorkehrungen getroffen wurden, um Suchtmittel an der Adresse anzubauen.

Der Polizeischüler gab bei der Einvernahme an, dass das sichergestellte Material nicht von ihm, sondern von einem Vormieter stamme. Er habe die Wohnung in diesem Zustand übernommen.
 

Bei der Landespolizeidirektion Wien gibt man auf Anfrage über "individuelle Disziplinarverfahren“ keine Auskunft. "Allgemein kann man sagen, dass bei solchen Verdachtsmomenten eine Meldung an die Personalabteilung erfolgt“, so die LPD Wien.

Die Personalabteilung prüfe in weiterer Folge disziplinäre Maßnahmen, die bis zur Entlassung oder Auflösung eines Dienstverhältnisses führen können.

Paralell ermittelt auch die Staatsanwaltschaft.

Kommentare