Dorferneuerung: Reinsberg macht „Lust auf Zukunft“
Der diesjährige Europäische Dorferneuerungspreis steht unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ und wird im Juli in Prag vergeben. Die Gemeinde Reinsberg (Bezirk Scheibbs) vertritt Niederösterreich dabei.
„Wenn Anfang Juli nach einer zweitägigen Bewertungssitzung in Prag die Entscheidung im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2024 fällt, wird es einen Sieger, aber ganz sicher keine Verlierer geben. Denn das Kennenlernen von Dorfentwicklungsprojekten auf höchstem Niveau und der europaweite Erfahrungsaustausch machen alle Teilnehmer zu Gewinnern“, erklärt die Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Als Landessieger im Rennen
NÖ hat die Mostviertler Gemeinde Reinsberg als Siegerin des landesweiten Projektwettbewerbes ins Rennen um den begehrten Preis geschickt. Als Kulturdorf hat man sich einen tollen Ruf erarbeitet. Dazu kommen Projekte zur Nahversorgung, ein zeitgemäßes Kinderbetreuungsangebot und der multifunktionale Dorfplatz.
Wobei man sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten auf Expertinnen und Experten verlassen hat, aber auch Bürgerinnen und Bürger in das Geschehen einbinden, konnte. „In kleinen Kommunen liegt eine besondere Stärke: In unseren eng miteinander verbundenen Gemeinschaften und dank der starken Identifikation mit dem Ort können wir Großes erreichen“, betont Bürgermeister Reinhard Nosofsky.
Für die Landeshauptfrau zählt Reinsberg jedenfalls zu den aussichtsreichen Kandidaten für den Gewinn des Europäischen Dorferneuerungspreises 2024. Der Wettbewerb wird heuer bereits zum 18. Mal von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung durchgeführt.
Eine internationale, interdisziplinäre Jury zeichnet für die Bewertung verantwortlich. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie das teilnehmende Gemeinwesen auf die festgestellten Stärken und Schwächen sowie internen und externen Gefahren und Chancen reagiert hat. Dabei geht es um konkrete Maßnahmen und weitreichende Strategien zu einer nachhaltigen Entwicklung.
Kommentare