Digitalisierung: Der Roboter als helfende Hand
von Paloma Pöltinger
„Früher war das Bewusstsein für Digitalisierung nicht vorhanden, mittlerweile ist es in den meisten Betrieben ohne Digitalisierung undenkbar“, so Helmut Kahrer, Technologie- und Innovationspartner der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ). Um stets den aktuellen Status quo in der rasanten Entwicklung im Digitalisierungsbereich zu erhalten, ist ein Austausch über Ländergrenzen hinweg von Vorteil.
Besuch in Villach
Deshalb reiste eine Delegation der WKNÖ mit Unternehmen nach Kärnten, um sich über Innovationen in den Bereichen Digitalisierung, Robotik, Mikrochips und elektronikbasierte Systeme zu informieren. So stand auch ein Firmenrundgang beim Mikrochips-Hersteller Infineon in Villach auf dem Programm. Außerdem informierte das Forschungszentrum Silicon Austria Labs über seine Forschungsaktivitäten im Bereich der gedruckten Elektronik.
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„Roboter werden aktuell nicht mehr als Bedrohung gesehen, sie können fehlende Mitarbeiter ersetzen“, sagte Anton Scheibelmasser, Leiter des Instituts für Robotik und flexible Produktion der Joanneum Research im Labor im Lake Side Technology Park in Klagenfurt.
Dort forscht sein Team, wie man Roboter in den Bereichen der Informations- und Produktionstechnologie, Humantechnologie, Medizin, Gesellschaft und Nachhaltigkeit einsetzen kann. Außerdem befindet sich am Institut ein zertifiziertes Prüflabor für Roboter.
Mensch und Maschine
Es werden verschiedene Tests durchgeführt, um die Sicherheit von Robotern bei direktem Kontakt mit Menschen zu überprüfen. Das soll in Zukunft eine engere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine ermöglichen.
Roboter werden aktuell beispielsweise in der holzverarbeitende Industrie, Elektronik, Lebensmittel- und pharmazeutischen Produktion eingesetzt. Auch die Firma Haumberger mit Sitz in der Gemeinde Judenau (Bezirk Tulln) setzt Roboter in der Produktion ein. Das Unternehmen ist unter anderem im Sondermaschinenbau und in der Automatisierungstechnik tätig.
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