Digitale Welten „zum Anfassen“

Digitale Welten „zum Anfassen“
Ausstellung „Mensch + Maschine“ im Haus der Digitalisierung eröffnet

Wenn Bilder, Videos, Grafiken und Animationen über die 330 Quadratmeter große, fast 360 Grad umlaufende LED-Wand leuchten, blinken und huschen, fühlt man sich in neue Welten versetzt. Genau das will das Haus der Digitalisierung mit seinen schier unendlichen, virtuellen Weiten auch. Digitaler Entwicklung und Zukunft ist das 33,5-Millionen-Euro-Projekt gewidmet, die erste Ausstellung wurde nun mit „Mensch + Maschine“ eröffnet.

In sechs Stationen wird dieser Interaktion von der Zeit Leonardo da Vincis bis zum Raumschiff Enterprise nachgegangen. Dass die „digitale Revolution“ keine Zukunftsvision, sondern schon Teil unseres Alltags ist, zeigt die Schau ebenso wie innovative Digitalisierungsprojekte aus NÖ. Viele Teile der Ausstellung sind interaktiv.

Digitale Welten „zum Anfassen“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner u. Landesrat Jochen Danninger mit Stadtchef Peter Eisenschenk, Kreativdirektorin Charlotte Tamschick und Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki

Ängste und Chancen

Auch wenn dieser Prozess oft Ängste und Unsicherheit auslöste: „Die Digitalisierung macht unseren Alltag leichter und ohne sie wäre in vielen Unternehmen Arbeit und Produktion nicht mehr möglich“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Eröffnung. „Digitalisierung ist die Zukunft, da führt kein Weg vorbei“, betonte auch Landesrat Jochen Danninger.

Die Chancen und Einsatzmöglichkeiten seien enorm: Digitalisierung habe schon während der Pandemie die rasche Umsetzung von Homeoffice ermöglicht. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz könnten aber etwa auch beim aktuellen Engpass an medizinischem und pflegerischem Personal helfen.

Vorstandsdirektor Günther Ofner vom Flughafen Wien-Schwechat brachte als Beispiel „seamless travel“, wo in nicht mehr ferner Zukunft von der Buchung über die Gepäck- und Personenkontrolle bis zur Echtzeitinformation während der Reise vieles automatisiert werden soll. Geschäftsführer Josef Eisenschenk von der Agrana wiederum erklärte, dass schon jetzt mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen den Reifegrad von Zuckerrüben kontrollieren. Den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt, die Schau und das Haus wollen sie sichtbar machen und Berührungsängste nehmen. www.virtuelleshaus.at

Mensch und Maschine

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