Die Intelligenzbestien vom Haidlhof

Die Intelligenzbestien vom Haidlhof
In Bad Vöslau zeigen in der Forschungsstation der Uni Wien Raben und Keas nicht nur Köpfchen, sondern auch durchaus menschliche Eigenheiten

„Was für Tierversuche macht ihr da eigentlich?“ Derartige Fragen sind gar nicht so selten zu hören. Wobei – ein bisserl verständlich ist es schon, denn die mysteriöse Forschungsstation liegt in der Einschicht, zwei Kilometer von den nächsten Häusern von Bad Vöslau (NÖ, Bezirk Baden) entfernt im Wald, in einem jahrhundertealten Gutshof, dem Haidlhof. Darüber thront auch noch eine Burgruine. Und dann erst die Tiere! Raben und Krähen, traditionell mit Tod und Hexerei in Verbindung gebracht. Dazu kommen Papageien vom anderen Ende der Welt.

Doch keine Angst. Den Vögeln wird hier keine Feder gekrümmt. „Es sind keine Forschungsobjekte, wir haben eine persönliche Beziehung zu den Tieren. Schließlich muss es ein Vertrauensverhältnis geben“, sagt Daria Nagel. Die Wissenschafterin ist „Rabenmutter“ am Haidlhof, arbeitet mit Kolkraben.

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