„Die Burg“: Ein packender Thriller mit Mittelalterflair

„Die Burg“: Ein packender Thriller mit Mittelalterflair
Die Bestsellerautorin Ursula Poznanski gibt der KI in ihrem neuen Buch eine Hauptrolle.

Ein Escape-Room auf einer halb verfallenen Burg, gesteuert von einer Künstlichen Intelligenz. Sie soll sich perfekt auf die abenteuerfreudigen Gäste einstellen. Doch was, wenn die KI ein Eigenleben entwickelt und beginnt, nach ihren eigenen Regeln zu spielen? Diese Geschichte erzählt Ursula Poznanskis neues Buch „Die Burg“. Ein Thriller mit Mittelalterflair, wie die Autorin, die ihre Jugend über in Perchtoldsdorf lebte, ihr aktuelles Schriftstück beschreibt.

Auf den Bestsellerlisten ist Poznanski schon lange keine Unbekannte mehr. Dass sie schreiben wollte, wusste die ehemalige Journalistin schon immer. „Ich dachte nur nicht, dass ich die nötige Ausdauer hätte“, erzählt Poznanski. Ihre Reise als Autorin startete die Thriller-Liebhaberin dennoch – damals mit einem Kinderbuch.

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Wo sie die Inspiration für ihre Geschichten hernimmt, sei ganz unterschiedlich. „Das lässt sich nicht planen. Im besten Fall fliegen mir meine Ideen zu“, erklärt die Autorin. Für „Die Burg“ spielten sogar mehrere Inspirationsquellen zusammen: Der eigene Sohn jobbte in einem Escape-Room, auf den Schauplatz – die Burg – ist Poznanski auf einer Reise gestoßen und die Künstliche Intelligenz liege derzeit generell in der Luft. Mit einer eigenen Persönlichkeit und einem sich ständig verändernden Aussehen macht Poznanski diese für ihre Leserinnen und Leser greifbar.

Die KI als Gefahr?

In ihrem Thriller kennt die KI keine Gnade. In Wirklichkeit hält Poznanski das Thema für spannend, betrachtet es aber auch kritisch. Gerade für Kreativberufe könnte die KI zukünftig ein Problem darstellen, befürchtet sie. Etwa, wenn Bücher künstlich kreiert werden.

Seit 1. Februar ist „Die Burg“ nun erhältlich. 400 Seiten ist der Thriller lang. Dass zahlreiche andere Menschen sich an ihren Büchern erfreuen, bereite Poznanski Freude und mache sie dankbar. „Die Geschichten kennt ein halbes Jahr niemand außer mir. In meinem Kopf leben sie sogar noch länger. Sie dann in die Welt hinauszulassen ist sehr spannend“, so die Autorin. Ab sofort wird „Die Burg“ nun wohl auch in den Köpfen zahlreicher Leserinnen und Leser zum Leben erweckt.

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