"Currywurstmann" Töpperwien: Verfahren wegen TV-Aussage eingestellt
"Currywurstmann" Chris Töpperwien hat die Justiz nach seinem im August in Wiener Neustadt zu Ende gegangenen Strafverfahren weiter beschäftigt.
Er war wegen eines Fernsehinterview-Statements gegen einen früheren Geschäftsführer der Grill Heaven GmbH vorgegangen.
Das Verfahren wegen übler Nachrede wurde aber eingestellt, da die Privatanklage zurückgezogen worden war. Der Einstellungsbeschluss sei bereits zugestellt worden, hieß es am Montag auf Anfrage vom Landesgericht.
Von der Privatanklage umfasst war der Vorwurf des unehrenhaften Verhaltens. Der Beschuldigte habe vor laufender Fernsehkamera behauptet, dass Töpperwien Straftaten begangen und "Leute ums Geld gebracht" habe, lautete der Tenor. Am vergangenen Mittwoch gab es in diesem Zusammenhang einen Gerichtstermin in Wiener Neustadt.
Angelastet worden waren Töpperwien im ursprünglichen Strafverfahren Untreue und Veruntreuung. Die Anschuldigungen gegen den aus dem Reality-TV bekannten Deutschen standen in Verbindung mit der Grill Heaven GmbH in Vösendorf (Bezirk Mödling), deren Geschäftsleiter er 2021 war. Am 26. August erfolgte ein nicht rechtskräftiger Freispruch.
Bekannt wurde Töpperwien u.a. durch das Format "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer" auf VOX und seine Teilnahme beim RTL-"Dschungelcamp". Der 50-Jährige, der in die USA ausgewandert ist, wurde heuer aufgrund eines europäischen Haftbefehls in Deutschland festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. Gegen gelindere Mittel wurde er auf freien Fuß gesetzt.
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