Coronavirus: Klare Vorgaben für den Umgang mit dem Müll
Mit der Zahl der an Covid 19 erkrankten Menschen in Niederösterreich steigt auch das Risiko, dass mit dem Coronavirus verseuchter Müll gesunde Personen gefährdet. Es ist wissenschaftlich noch immer nicht genau belegt wie lange das Virus auf verschiedenen Oberflächen überlebt. Über die 22 regionalen Abfallverbände habe man daher klare Regelungen getroffen, berichtete NÖ Verbandspräsident Anton Kasser.
Keine Mülltrennung
Kranke oder in behördlicher Quarantäne befindliche Personen dürfen ihren Abfall weiter über die Restmüllentsorgung weggeben. Allerdings sind sie angehalten ihren Müll nicht zu trennen, also Altpapier, Biomüll oder Plastik nicht in den getrennten Systemen zu entsorgen.
Damit andere mit dem Abfall nicht in Berührung kommen können, muss der Müll weiters in Säcken verpackt werden bevor er in die Mülltonne geworfen wird. „Restmüll wird mit 1.000 Grad verbrannt, das bedeutet eine sichere Zerstörung des Coronavirus“, versichert Kasser. Man habe sich bei den Vorgaben an die Regelung des Bayrischen Landesamts für Umwelt gehalten, schildert Kasser.
Information
Informiert werden die Betroffenen laut Kasser gemeinsam mit der Zustellung des Quarantäne-Bescheids von den Bezirkshauptmannschaften. Über die Gemeinden und die Bezirksverbände soll noch Aufklärungsarbeit geleistet werden. In einer Videokonferenz mit dem Landessanitätsrat wurde auch die Gewährleistung der Müllabfuhr in NÖ besprochen und geregelt, so der Verbandschef.
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