Cobra-Beamter schoss sich selbst in die Hand

Die "Glock 17" Dienstwaffe
Schussunfall in Einsatzzentrale in Wiener Neustadt beim Reinigen der Waffe. Beamter erlitt Durchschuss der Handfläche.

In der Einsatzzentrale der Polizei-Sondereinheit Cobra in Wiener Neustadt ist es am Donnerstag zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Wie Cobra-Chef Bernhard Treibenreif auf Anfrage des KURIER bestätigt, hat sich ein 27-jähriger Inspektor beim Reinigen und Versorgen der Waffe selbst in die Hand geschossen. Das Projektil durchschlug die Handfläche. Der schwer verletzte Beamte musste im Landesklinikum Wiener Neustadt notoperiert werden.

Der Schussunfall hatte sich kurz nach 18 Uhr ereignet, als der gerade in Ausbildung befindliche Beamte seine Waffe in der Unterkunft verstauen wollte. Dabei dürfte er laut Treibenreif übersehen haben, dass sich noch ein Projektil im Lauf der "Glock 17"-Dienstwaffe befand. Zum Glück befanden sich zum Zeitpunkt des Schussunfalles keine anderen Beamten in der Nähe.

Der Zwischenfall wird, wie in solchen Fällen üblich, von der Polizei erhoben und der Sachverhalt bei Gericht angezeigt.

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