Burschen verwüsteten Hubertuskapelle

Symbolbild
Zwei Schüler wurden in Ferschnitz als Vandalen ausgeforscht.

Ein Vandalenakt in der idyllischen Hubertuskapelle in Ferschnitz im Bezirk Amstetten sorgte vor zwei Wochen für Aufsehen. Polizisten der Inspektion St. Georgen am Ybbsfeld ist es nun gelungen die Verursacher der mutwilligen massiven Sachbeschädigung auszuforschen. Zwei Jugendliche im Alter von 13 und 15 Jahren gestanden die Tat auch bereits.

Am Abend des 14. Oktober kam den beiden Burschen die Kapelle der örtlichen Jagdgenossenschaft in die Quere. Der Ältere drücke eine seitliche Scheibe zum durch ein Gittertor versperrten Innenraum der Kapelle ein. Dann ließ das Duo seinem Zerstörungsdrang freien Lauf. Vom kleinen Altar wurden zwei Granitplatten mit Gravur zu Boden geworfen, sowie zwei Kerzenständer, ein Geweih und Figuren niedergerissen. Einen Grund für den Vandalenakt konnten die zwei Jugendlichen bei ihrer Einvernahme nicht nennen. Der entstandene Sachschaden soll rund 2500 Euro betragen. Die zwei Schüler werden bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.

Keine zusätzlichen rechtlichen Schritte wird jedenfalls die Jagdgesellschaft Ferschnitz einleiten, kündigte Jagdleiter Johann Glack an. Man habe sich mit den Eltern geeinigt, dass der entstandene Schaden behoben wird, berichtete Glack. Die Burschen hätten zudem Reue gezeigt und sich für ihren Blödsinn entschuldigt.

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