Bundesheer: Neue Kampfstiefel um mehr als 4,8 Millionen Euro

Ein Paar beigefarbene Wanderstiefel stehen auf einem Tarnrucksack.
35.000 Paar sollen bis 2025 an die Truppe gehen, erste Verbände dürfen sich schon freuen.

Die Soldaten des Bundesheeres bekommen neue Kampfstiefel. Bis zum Jahr 2025 sollen insgesamt 35.000 Paar Stiefel ausgegeben werden, den Zuschlag erhielt die österreichische Firma Rukapol. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf mehr als 4,8 Millionen Euro. 

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Die Sohle ist gut gedämpft, eine etwa acht Millimeter dicke Schaumstoffpolsterung umschließt den Fuß im Schaftbereich, um diesen bei kalten Temperaturen warm zu halten. Das Gewicht pro Paar beträgt etwa 1,9 Kilogramm.

Eine Frau im Kostüm überreicht einem Soldaten Stiefel.

Tanner bei der Übergabe

"Unsere Streitkräfte stehen täglich vor vielfältigen Herausforderungen, bei denen sie auf bestmögliche Ausrüstung angewiesen sind - im Sommer, wie im Winter. Mit den neuen Kampfstiefeln investieren wir nicht nur in den Schutz unserer Soldatinnen und Soldaten, sondern auch in ihre Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft", betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Montag.

Verbände werden ausgestattet

Noch heuer werden drei Verbände, neben dem Panzergrenadierbataillon 35, das Pionierbataillon 3 und das Jägerbataillon 19, mit dem neuen Kampfstiefel ausgestattet.

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