Bürger drängen auf Baustart für B123-Umfahrung

Herbert Pühringer,Sprecher der Bürgerinitiative B-123 fordert,dass das Land NÖ sofort mit der Ausschreibung für die Umfahrung startet
Bei einer Verhandlung des Verwaltungsgerichtshofs wurde der letzte Einwand eines Landwirts gegen die Umfahrung von Pyburg und Windpassing mündlich zurückgewiesen. Das Land NÖ als Bauherr muss vor dem Startschuss aber den schriftlichen Bescheid abwarten.

Der langjährige Kampf der Bürger von Pyburg und Windpassing im Bezirk Amstetten um eine Verlegung der Mauthausener Bundesstraße, B 123, aus ihren Ortschaften steht vor einem positiven Ende.
Der letzte noch offene Einspruch eines Grundbesitzers gegen die Entlastungsstraße vor der Mauthausener Donaubrücke wurde zuletzt in einer öffentlichen Verhandlung beim Verwaltungsgerichtshof abgehandelt. Mündlich erhielt die einzelne Anrainer-Beschwerde dabei durch die Richter bereits eine Abfuhr. Jetzt wollen die von der täglichen Verkehrslawine Betroffenen, dass das Land NÖ unverzüglich mit dem Bau der Umfahrung startet. „Jetzt kann die Straße nichts mehr verhindern, also kann das Land sofort die Ausschreibung für die Bauarbeiten veröffentlichen. Das wurde bereits einmal gemacht und dann wieder gestoppt“, ist Herbert Pühringer, der Sprecher der Bürgerinitiative, ungeduldig. Im Sommer waren bereits weitere Blockaden der B 123 angekündigt und dann wegen der anstehenden Verhandlung beim VwGH auf Eis gelegt worden.
Auch NÖ Straßenbauhofrat Peter Beiglböck hat die positiven Signale aus dem VwGH vernommen: „Aber es hilft alles nichts, gesetzlich sind wird verpflichtet vor dem Start der Ausschreibung den schriftlichen Bescheid des Gerichtshofs abzuwarten“. Die Finanzierung der Umfahrung sei gesichert und vom Land für das Projekt reserviert, die Pläne für das Projekt sind fertig. Beiglböck: „Ich kenne die Belastung der Leute und verstehe die Ungeduld, den gesetzlichen Rahmen müssen wir einhalten“.

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