Bub in Einkaufswagerl eingeklemmt: Feuerwehr barg ihn unverletzt

Einkaufswagerl wurde kleinem Friedrich zum Verhängnis
Verzwickte Situation bei Einkaufstour in Melk. Kleinkind blieb mit Bein stecken.

Zur dramatischen Notlage hat sich am Dienstag die Einkaufsfahrt einer jungen Mutter mit ihrem kleinen Sohn in einem Melker Supermarkt entwickelt. Am Ende der Shoppingtour war das 13 Monate alte Baby plötzlich mit einem Bein im Einkaufswagerl eingeklemmt. Weil es keine Chance gab, den kleinen Friedrich unverletzt aus der verzickten Situation zu befreien, musste die Feuerwehr alarmiert werden.

Mit dem Alarmstichwort „T2-Menschenrettung“ sei  der Einsatzbefehl übermittelt worden, berichtet die  Freiwillige Feuerwehr Melk auf ihrem Social Media-Kanal. Die Feuerwehren Melk und Spielberg-Pielach rückten aus. Am Einsatzort vor dem Supermarkt hatten in der Zwischenzeit ein First Responder der Stadtgemeinde Melk und ein zufällig anwesender Rettungssanitäter versucht, das Kind und die Mutter zu beruhigen.

Bub in Einkaufswagerl eingeklemmt: Feuerwehr barg ihn unverletzt

Der Kleine war mit einem Fuß und dem Unterschenkel zwischen der ausklappbaren Sitzplatte und dem Rückengitter des Einkaufswagens eingeklemmt.

Zunächst versuchten die Helfer das Bein ohne Werkzeug freizubekommen. In weiterer Folge musste jedoch ein Rettungsset und eine Bolzenschere eingesetzt werden. Damit bekam man dann das Bein problemlos frei. Der kleine Friedrich wurde an Ort und Stelle gleich vom anwesenden Feuerwehrsanitäter und auch vom Feuerwehrarzt untersucht und betreut. Das Kind hatte keine offensichtlichen Verletzungen, berichtete die Feuerwehr.

Abklärung

Vorsichtshalber wurden der Bub und seine Mutter aber mit einem Rettungswagen zur weiteren Abklärung  ins Landesklinikum Melk transportiert. „ Zuvor gab es jedoch noch zur Beruhigung für den tapferen Friedrich einen kleinen „Teddybären“, so die Melker Feuerwehrleute.

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