Bezirk Scheibbs wird zum Hochinzidenzgebiet: Ausreisetests ab Freitag
Es hat sich bereits seit Tagen angekündigt, da die Sieben-Tages-Inzidenz in den Bezirken Scheibbs und Melk bereits den sechsten Tag in Folge über der 400er-Grenze lag. Nun wird nur einer der beiden Bezirke als Hochinzidenzgebiet eingestuft.
Im Bezirk Scheibbs gilt ab Freitag nach Angaben der Bezirkshauptmannschaft eine Hochinzidenzgebiets-Verordnung, in der Ausreisekontrollen vorgesehen sind. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag am Donnerstag mit 437,1 zum siebenten Mal in Folge über der kritische Marke von 400. Der Bezirk zählt 18 Gemeinden und etwa 41.000 Einwohner.
Melk vorerst verschont
Der Bezirk Melk, zuletzt sechs Mal in Folge über 400, lag bei 356,8. Daher bleibt der Bezirk vorerst von Ausreisebeschränkungen verschont.
In der Gemeinde Wiener Neustadt, dem Bezirk Wiener Neustadt-Land und dem Bezirk Neunkirchen finden bereits Ausreisekontrollen statt.
Stichprobenartige Polizeikontrollen
Beamte aus dem Bezirk Scheibbs, aus angrenzenden Bezirken und Kräfte der Sicherheitsakademie werden an den Hauptverkehrsrouten und auf Nebenstraßen Überprüfungen durchführen, kündigte der Sprecher Raimund Schwaigerlehner. Die Polizei werde stichprobenartig kontrollieren.
Laut der Hochinzidenzgebietsverordnung muss bei der Ausreise ab Freitag entweder ein negativer Antigen-Test, der maximal 48 Stunden alt ist, oder ein PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, mitgeführt werden.
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