Bezirk Korneuburg: 53-Jähriger stach mit Stanleymesser auf Frau ein

Frau meldete die Tat selbst bei der Polizei
Die 45-Jährige wurde bei dem Angriff schwer verletzt, Lebensgefahr bestand jedoch keine.

Schon wieder ist in Österreich eine Frau Opfer eines brutalen Angriffs geworden. Und wie so oft standen der mutmaßliche Täter und das Opfer in einem Nahverhältnis.

Die brutale Tat ereignete sich Montagnacht in Bisamberg im Bezirk Korneuburg. Ein 53-jähriger serbischer Staatsangehöriger aus Wien soll trotz aufrechten Betretungs- und Annäherungsverbotes in ein Wohnhaus im Gemeindegebiet von Bisamberg eingebrochen sein. Dort hatte er kurz vor Mitternacht versucht, seine 45-jährige Frau mit einem Stanleymesser zu ermorden.

Die 45-Jährige hatte laut Polizei Einbruchsgeräusche wahrgenommen und die Exekutive alarmierte. Es wurden daraufhin mehrere Polizeistreifen aus dem Bezirk Korneuburg zu der Einsatzadresse geschickt. Als die Beamten eintrafen, stach der Mann gerade mit einem Stanleymesser auf die Frau ein und schlug auch zu. Er wurde von den Einsatzkräften fixiert und vorläufig festgenommen.

Nicht geständig

Die Frau erlitt bei dem Angriff schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in das Landesklinikum Korneuburg verbracht. KURIER-Informationen zufolge soll sie mehrere Stich- und Schnittverletzungen im Gesichts- und Oberkörperbereich und Knochenbrüche erlitten haben. Lebensgefahr bestand laut der Landespolizeidirektion zum Glück keine.

Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Niederösterreich und der Tatortgruppe übernommen. Das 15 Zentimeter lange Stanley-Messer, das Einbruchswerkzeug, sowie Teile der Täterbekleidung konnten aufgefunden und sichergestellt werden.

Der 53-jährige Beschuldigte zeigte sich nicht geständig und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

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