Bei Bond-Hitparade den Nachfolger von Daniel Graig gefunden
Die peitschenden unverwechselbaren Bläsersätze der Band ließen Montagabend keine Zweifel aufkommen: James Bond war das Thema des Abends. Die drei Bühnen-Diven Monika Ballwein, Maya Hakvoort und Missi May sorgten dann bei ihrem Gastkonzert in der Amstettener Pölz-Halle mit einer Parade an James Bonds-Hits aus den vergangenen Jahrzehnten für Gänsehaut, Jubel und Standing Ovations beim Publikum.
Ob im stimmgewaltigen Trio, als kongeniale Duette oder als Solistinnen vermittelten die drei Gesangskünstlerinnen im ersten Konzert der Amstettner Frauenkulturwoche „Ars Femina“ immer das gewisse Bond-Feeling: Höher, lauter und perfekter, unterstützt von fulminantem Big Band-Sound sollte der Gesang sein. Und so wurden die Bond-Hits wie auf einer Perlenkette serviert. „Goldfinger“ (Shirley Bassey), natürlich „All time high“ (Rita Coolidge), Golden eye (Tina Turner), „For your eyes only“ (Sheena Easton) oder „Live and let die“ (Paul und Linda McCartney) und viele andere Top-Songs begeisterten.
Und in Oskar-Zeiten durften auch die besonderen für die weltweit glorifizierten Film-Trophäe nominierten oder siegreichen Hits, wie „Skyfall“ von Adele oder zuletzt „No time to die“ von Billie Eilish nicht fehlen.
Casting
Viel Spaß bereitete den Besuchern dann noch das Casting eines neuen Bond-Darstellers unter den Männern im Publikum. Ein Mostviertler Feschzack namens Günter stach den Bond-Girls gleich in der ersten Publikumsreihe ins Auge. Und „Günter Bond“ aus Amstetten war nicht träge, folgte dem Ruf auf die Bühne und genoss es, wie ihn die singenden „Girls“ unter dem Jubel der Leute umschwärmten. Wacker und professionell in Bond-Manier auch Monika Ballwein - sie bestritt den Abend etwas hinkend: "Habe mir bei einem Stunt während des Tages eine Zehe gebrochen", erzählte sie.
Alles in allem ein höchst gelungener Abend oder wie ein Bond-Hit verkündet: „The World is not enough“.
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