Behörde beauftragt Prüfung der Todesstrecke

Die Unfallstelle Haslaubrücke wird nach dem Unglück von Verkehrssachverständigen untersucht
Konsequenzen nach tödlichem Crash auf Ybbsbrücke.

Der Verkehrsunfall am Montag mit einer Toten und sechs Verletzten auf einer Ybbsbrücke im Bezirk Amstetten wird nun behördlich untersucht. Wie berichtet war es auf der unfallträchtigen Strecke zwischen St. Georgen/Ybbsfeld und Euratsfeld Montagmittag zur Kollision eines Pkw mit einem Kleinbus gekommen. In der Rechtskurve, die auf die auf Ybbsbrücke führt, sind 100 km/h erlaubt. Eine 70 km/h-Beschränkung wäre sinnvoll, heißt es aus Polizeikreisen.

Die 23-jährige Sozialpädagogin Elke O. war vermutlich mit hohem Tempo in der Kurve ins Schleudern geraten und mit ihrem Pkw quer gegen den voll besetzten Kleinbus geprallt. Das Auto der Euratsfelderin wurde an die 40 Meter zurückgeschleudert. Die ortskundige Lenkerin dürfte von der rutschigen Fahrbahn überrascht worden sein. Auto und Leichnam wurden von der Staatsanwaltschaft frei gegeben. In der heimatgemeinde Euratsfeld herrscht tiefe Betroffenheit. Zumal erst im Vorjahr der Vater von Elke O. ganz überraschend gestorben ist. Die sechs Verletzten, von denen zwei schwerer in Mitleidenschaft gezogen wurden, befinden sich auf dem Weg der Besserung. Auch sie stammen aus der Gemeinde Euratsfeld.

Amstettens Bezirkshauptfrau Martina Gerersdorfer kündigte an, dass die Unfallstelle erneut von einem Sachverständigen geprüft wird. Nach einer Unfallhäufung passierte das zuletzt 2009. Danach wurden damals gelbe Leitwinkel und zur Vorsicht mahnende Warntafeln über der unfallträchtige Strecke montiert.

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