Bedenken gegen Baumriesen in der Ybbs
Mit Staunen und Vorfreude wird in Amstetten das Geschehen im Ybbsfluss beobachtet. Dort wird mit gewaltigem Aufwand das Flussbett vom steinernen Trog zur lebendigen Öko-Landschaft umgebaut. Dass dabei auch mächtige Baumstämme im Wasser und an den Uferböschungen platziert werden, bereitet aber Beobachtern Sorgen. Bei Hochwasser könnten die gewaltigen Stämme flussabwärts geschwemmt werden und große Schäden an Brückenpfeilern und Kraftwerkswehren anrichten, befürchten Anrainer aus den Nachbargemeinden. Das 3,6 Millionen Euro teure EU-Life Projekt, das auch das Land NÖ und die Stadt Amstetten mitfinanzieren, könnte so statt Nutzen ebenso gewaltigen Schaden verursachen.
Der Amstettener Stadttechniker Dieter Stadlbauer und Koordinator der fast vier Kilometer langen Baustelle hält die Bedenken für legitim gibt aber Entwarnung.
Raubäume
"Die Stämme haben einen vielfachen Nutzen für Fische und Vögel. Aber keine Angst, jeder einzelne dieser Raubäume ist bestens verankert", garantiert Stadlbauer. Die Stämme sind mit Seilen, die kaum sichtbar sind, am Flussboden fixiert. Mächtige Betonblöcke geben den Hölzern, die allesamt von Rodungen am Ybbsufer stammen, Halt.
Drei Biologen sorgen dafür, dass in dem Flussabschnitt eine ursprüngliche Naturkulisse entsteht. Dutzende Bäume und Wurzelstöcke gehören dazu. Aufwendige Wartungen, etwa das Erneuern oder Nachspannen der Seile ist nicht geplant, sagt Stadlbauer. Auch eine Versicherung, falls sich doch einmal ein Gigant losreißt, gibt es nicht. Mit der wasserrechtlichen Genehmigung sei das Projekt gedeckt, erklärt der Techniker.
Schon ab dem kommenden Sommer kann die Flussidylle mitten in der Stadt von der Bevölkerung frei als Erholungs- und Badeareal genutzt werden.
von VORNAME NACHNAMEVorspann.Die Ideallänge für diesen Vorspann sollte sechs oder neun Druckzeilen betragen. Hier Textbeginn für den Grundtext...
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