Baumstämme legten A 2 lahm
„Es war ein glücklicher Zufall. Da darf man nicht lange zögern, sonst wäre der Lkw komplett ausgebrannt“, sagt Martin Kottek. Der Leiter der Autobahnmeisterei Alland trat auf der A21 einmal in anderer Funktion in Erscheinung – als Feuerwehrmann.
„Nach Arbeiten am Wildschutzzaun fuhr ich zurück in die Autobahnmeisterei, als mir ein rauchender Lkw entgegen kam. Plötzlich schlugen Flammen hinter der Fahrerkabine hervor“, sagt Kottek. Mit Blaulicht wechselt er auf der Betriebsumkehr die Fahrtrichtung, hält neben dem Lkw und zückt den Feuerlöscher aus seinem Auto. „Der hat nur nicht lange gehalten. Zum Glück ist meine Mannschaft nachgekommen und einen ungarischen Lkw haben wir auch noch angehalten. So konnte mit insgesamt fünf Feuerlöschern Ärgeres bis zum Eintreffen der Feuerwehr verhindert werden“, sagt Kottek. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Nach einem Lkw-Unfall kam es Mittwoch in der Früh zu einer Totalsperre der Südautobahn (A 2) bei Bad Vöslau im Bezirk Baden. Auf der Richtungsfahrbahn in Richtung Wien war gegen 6 Uhr ein Lkw aus bisher unbekannter Ursache ins Schleudern geraten, woraufhin der mit Holz voll beladene Anhänger umkippte. Mehrere Tonnen Holzstämme verteilten sich auf alle vier Fahrspuren, ein nachfolgender Pkw-Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr in das verstreute Ladegut. Er blieb bei dem Crash unverletzt.
Gute Nerven brauchten die nachkommenden Autolenker im Berufsverkehr: Der Stau reichte zeitweise bis nach Wöllersdorf zurück, die Feuerwehren Kottingbrunn und Leobersdorf waren rund eineinhalb Stunden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.
Zwei Kinder verletzt
Bereits am Dienstagabend mussten die Rettungskräfte eine Mutter und ihre beiden kleinen Kinder nach einem Unfall leicht verletzt ins Krankenhaus bringen. Ein Fiat und ein Seat krachten auf der A 2 bei Wiener Neustadt ineinander. „Der Seat hat sich überschlagen und blieb auf dem Dach liegen“, schildert ein Feuerwehrmann. Die Lenkerin konnte sich selbstständig aus dem Wagen befreien und blieb unverletzt. Weniger Glück hatte die drei Insassen des Fiat: Sowohl die Mutter als auch die Kinder klagten über Schmerzen und wurden zur Kontrolle ins Spital eingeliefert. „Sie hatten einen Schutzengel, der Unfall hätte weit schlimmer ausgehen können“ schildert ein Sanitäter.
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