Mit Perücke und Schreckschusspistole wollte der Polizist in Ruhestand ein Geldinstitut in Wilhelmsburg ausrauben. Das Urteil: 21 Monate unbedingte Haft.
Nichts wurde aus dem Traum vom großen Geld für einen 51-Jährigen, der im September eine Bank in Wilhelmsburg im Bezirk St. Pölten überfallen wollte. Am Mittwoch bekam er dafür am Landesgericht St. Pölten die Quittung präsentiert.
Zeugin alarmierte die Polizei
Der Polizist im Ruhestand hatte sich mit einer Perücke, falschem Schnurrbart und Lesebrille maskiert und hatte in einem Park vor dem Geldinstitut auf eine gute Gelegenheit gewartet, um den Raub zu begehen. Doch einer Zeugin war der 51-Jährige sofort aufgefallen, sie alarmierte die Polizei. Daraufhin flüchtete der Ungar, konnte aber kurze Zeit später festgenommen werden. In den Einvernahmen gab er die Überfallspläne sofort zu.

Perücke wurde sichergestellt
21 Monate Haft
Vor dem Richter servierte der Ungar aber eine andere Version. Er habe aus eigenen Stücken den Raub nicht begangen. "Beim Grübeln bin ich draufgekommen, dass das eine Blödheit ist", ließ er über einen Dolmetscher ausrichten. Doch der Richter schenkte dieser Aussage keinen Glauben. Das Urteil: 21 Monate unbedingte Haft. Rechtskräftig.

Diese Schreckschusspistole hatte der Mann bei sich

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