Badner IT-Unternehmen: Logistik auf den Punkt gebracht

Badner IT-Unternehmen: Logistik auf den Punkt gebracht
Das niederösterreichische IT-Unternehmen „ondot solutions“ feiert 20. Geburtstag.

„Die Geschichte beginnt, so wie jede große Software-Idee, in einer Garage, wo drei Freunde eine Firma gründen“, sagt Michael Schwabl schmunzelnd. 20 Jahre später ist Schwabl Geschäftsführer von „ondot solutions“, einer innovativen Firma mit 30 Mitarbeitern in Baden.

Sehr vereinfacht gesagt sorgt die Software des IT-Unternehmens dafür, dass Pakete aus Lagerhäusern dorthin kommen, wo sie hin sollen. Und zwar möglichst schnell, zuverlässig und für die Mitarbeiter einfach in der Bedienung. Dabei ist der Firmenname Programm, stehe er doch für auf den Punkt gebrachte Logistiklösungen: „Ich kann es bis heute nicht leiden, wenn zu lange um den heißen Brei herumgeredet wird“, betont Schwabl.

Erste Kontakte in der Logistikbranche knüpfte der Badener schon neben seinem Betriebswirtschaftsstudium an der WU Wien. Als Student betreute er die Microsoft-Infohotline bei der Firma Johann Weiss GmbH. „Das Unternehmen musste für die Auslieferung der Microsoft-Updates zusätzlich ein Callcenter betreiben. Michael Weiss hat sich mit der Programmierung kleiner IT-Lösungen für diverse Prozesse an uns Studenten gewandt.“

Das Vertrauen war gerechtfertigt, denn „wir konnten mit unseren frischen, auf den Punkt gebrachten Ideen und Lösungsansätzen reüssieren“, erzählt Schwabl.

Der erste Schritt war getan (Johann Weiss zählt heute noch zu den Kunden), doch es brauchte noch einige Zeit und Überzeugungsarbeit, um als kleines Unternehmen auch große Fische an Land zu ziehen.

Eine Million Pakete 

Ein großes Möbelhaus auf der Referenzliste öffnete dann ab 2007 rasch weitere Türen. 2019 kam ein wichtiger Kunde dazu. „Wenn die Österreichische Post heute ein Paket von Firma zu Firma befördert, hat mit Sicherheit ondot solutions die Hände im Spiel“, erklärt Schwabl nicht ohne Stolz. Aktuell verwenden rund 6.000 Firmen die Logistiksoftware shipping.NET, eine Million Pakete werden täglich damit abgefertigt.

Auf dem Erreichten will man sich nicht ausruhen, sondern arbeitet bereits an den Lösungen der Zukunft, wie dem Einsatz von 3-D-Brillen in der Lagerlogistik.

Kommentare