Aufschwung für Tourismus im Weinviertel

Die Region, in der wir aufgewachsen sind, prägt uns - ebenso sind wir an die hier heimische Pflanzenwelt gewöhnt. Deutsche Forscher fanden heraus, dass regionale Naturheilmittel Wirkungsgrade von bis zu 80 Prozent erreichen.
Anlässlich des Regionstages gab Landeshauptmann Pröll Ausblick auf Projekte.

Niederösterreich sei "eine strategisch wichtige Region in Europa" und das Weinviertel "eine europäische Vorzeigeregion", sagte Landeshauptmann Erwin Pröll gestern gleich zu Beginn des Weinvierteltages der ÖVP NÖ in Korneuburg. Nach einer Zusammenfassung über die positive Entwicklung der Region, lag der Schwerpunkt vor allem bei einem Ausblick auf die zukünftigen Projekte, die das Weinviertel weiter stärken sollen.

Drei strategische Punkte würden dabei im Vordergrund stehen: 1. den Tourismus weiterzuentwickeln, 2. die Standortqualität weiter zu erhöhen und 3. die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu Tschechien weiter auszubauen.

Hinsichtlich Tourismus betonte Pröll den Aufwind der letzten Jahre: "2015 gab es um 40.000 Nächtigungen mehr, als vor fünf Jahren. Das ist ein Plus von 7,8 Prozent. für 2016 wird ebenfalls ein Plus von 7 Prozent erwartet." Besonders wichtig für die Region sei die Therme Laa, die 350.000 Gäste im Jahr verbucht und 200 Arbeitsplätze geschaffen hat. Heute, Donnerstag, erfolgt die Eröffnung des nächsten Ausbauschrittes.

Wichtig in den nächsten Jahren vor allem der Ausbau des Individual- und öffentlichen Verkehrs. "Hier müssen wir noch sehr intensiv arbeiten", sagte Pröll. Neben der Erweiterung der A5 Nordautobahn von Schrick nach Poysdorf, sollen auch die A22, die S3 und die S8 ausgebaut werden.

Die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien sei ein wichtiges Thema. Neben der vor Kurzem beschlossenen Kooperation bei Rettungseinsätzen, gebe es nun auch eine bei Strahlentherapien. Patienten aus Hollabrunn, Mistelbach und Krems können zukünftig in Znaim behandelt werden.

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