Attacke auf Römer-Figur im Bezirk Amstetten: 500 Euro für Hinweis auf Täter

Ortsvorsteher Scherscher und Dorferneuerungsobmann Hinterholzer sind empört
Vandalismus am Römerrundweg: Wütender Ortsvorsteher von Mauer ist auch Vize-Chef im Bundeskriminalamt.

Mit ihrer Attacke auf einen "Römer“ haben sich bislang nicht bekannte Täter im Mostviertel mit einem Ordnungshüter als Gegner angelegt, den sie sich selbst wohl nicht ausgewählt hätten.  Ein Vandalenakt gegen eine stählerne Silhouette, die am Römerrundweg in Mauer bei Amstetten mit Gewalt umgedrückt wurde, macht den dortigen Ortsvorsteher Manuel Scherscher fassungslos.

Attacke auf Römer-Figur im Bezirk Amstetten: 500 Euro für Hinweis auf Täter

Eine derartige Römersilhouette wurde mit großer Gewaltanwendung umgedrückt.

Der stellvertretende Direktor des Bundeskriminalamts hat aus eigener Tasche für einen Hinweis, der zu den Tätern führt eine Belohnung von 500 Euro ausgelobt.

Die Römerfigur wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch am Römerrundwanderweg mutwillig attackiert. Das Stahlblech der Silhouette dürfte vermutlich von mehreren "Schwachsinnigen“ komplett umgedrückt worden sein und wurde damit schwer beschädigt. 

Schaden

Der Schaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro, stellten Scherscher und Otto Hinterholzer, der Obmann des Dorferneuerungsvereins und Initiator zahlreicher Römerinitiativen, bei einem Lokalaugenschein fest. 

"Für mich ist das kein Lausbubenstreich, das ist gezielte Zerstörungswut und zeigt eine traurige Form von Respektlosigkeit gegenüber ehrenamtlicher Arbeit und öffentlichem Eigentum“,  ist Scherscher wütend und enttäuscht. 

Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit stecken in diesem Wanderweg, der mit Herzblut für die Gemeinschaft geschaffen worden sei, erklären die beiden. Scherscher appelliert auch an alle Eltern, ihren Kindern Werte, wie Respekt und Verantwortungsbewusstsein mitzugeben. 

Warten auf Hinweise

Er und Hinterholzer hoffen nun, dass bei ihnen entscheidende Hinweise, die zu den Übeltätern führen, eingehen. 

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