Asylquartier Traiskirchen: Betrieb kostete bis August 15,6 Millionen Euro
Das Erstaufnahmezentrum ist ein Indikator für die Quartiernot im Asylbereich. Seit Herbst ist das Haus voll.
Der Rekord von 89.867 Asylanträgen bis Oktober im heurigen Jahr bedeutet vor allem eines, nämlich eine Unterbringungskrise.
Ein Indikator für das Betten- und Platzproblem ist die Lage im Flüchtlingslager Traiskirchen, offiziell die Bundesbetreuungsstelle Ost im Bezirk Baden. Wie die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ zeigt, hat sich die Unterbringungssituation seit dem Sommer zugespitzt. Wie das Innenministerium in der Beantwortung feststellt, ist Traiskirchen für eine Kapazität von maximal 1.810 Personen ausgelegt. Der niedrigste Belagsstand war im heurigen Mai mit 696 Insassen, danach ging es allerdings steil bergauf.
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