Appell von NÖ Landessanitätsdirektion, keine Corona-Partys zu feiern

Auch wenn die Zahl der SARS-CoV-2-Neuinfektionen aktuell leicht rückläufig sind, steigen die Belagszahlen an den österreichischen Intensivstationen weiter an.
"Nur schwer begreifbar", dass sich Personen mutwillig mit dem Coronavirus infizieren wollen.

Meldungen über angebliche Corona-Partys in Niederösterreich haben laut Landessanitätsdirektorin Irmgard Lechner „für tiefe Besorgnis und Betroffenheit gesorgt“. „Dass sich Menschen mutwillig mit dem Coronavirus infizieren wollen, um so einer Impfpflicht zu entgehen, ist nur schwer begreifbar“, teilte Lechner am Donnerstag in einer Aussendung mit. Die Landessanitätsdirektorin rief erneut auf, sich selbst und nahestehende Personen durch Injektion gegen Covid-19 zu schützen.

Die Infektion könne zu schweren Erkrankungen mit Langzeitfolgen und unter Umständen auch zum Tod führen. „Wenn Sie selbst infiziert sind, bleiben Sie in Quarantäne und stecken Sie nicht absichtlich andere an. Abgesehen von dem menschlichen Leid, das Sie dabei auslösen können, kann das auch strafrechtliche Konsequenzen haben“, warnte Lechner.

Corona-Partys

Zu angeblichen Corona-Partys hielt Lechner fest: „Als Ärztin muss ich mir in diesem Fall die Frage stellen, wo und wann die Medizin ihre Glaubwürdigkeit bei diesen Personen verloren hat.“ Seriöse Wissenschafter auf der ganzen Welt haben demnach die Wirksamkeit der in Österreich zugelassenen Corona-Vakzine bescheinigt, unzählige Studien und die milliardenfache Anwendung der Seren haben auch die Verträglichkeit bestätigt.

„Es ist einwandfrei nachgewiesen, dass das Risiko einer Corona-Infektion mit schwerem Verlauf um ein Vielfaches höher ist als schwere Nebenwirkungen der Impfung. Das sind die Fakten“, betonte Lechner. Bei Fragen sollte der Arzt oder die Ärztin des Vertrauens aufgesucht werden, riet die Landessanitätsdirektorin: „Aber bringen Sie sich nicht selbst oder andere mutwillig in Gefahr!“

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