Amazon-Verteilzentrum: Gegner erhöhen Druck auf Landesbehörde

Bürgerversammlung zum geplanten Amazon-Verteilzentrum in St. Valentin
Bei Info-Abend listete Bürgerinitiative mögliche negative Einflüsse des Amazon-Terminals auf. SPÖ-Alt-Bürgermeister steuerte interessante Information bei.

Absolute Ablehnung gegen ein geplantes Amazon-Verteilzentrum in St. Valentin war Mittwochabend beim Info-Abend der gegnerischen Bürgerinitiative angesagt. 120 Teilnehmer diskutierten mit oder schilderten ihre Betroffenheit als mögliche künftige Anrainer. „Junge Familien sind erschüttert, dass sie plötzlich neben einem riesigen Betriebsobjekt, das die ganze Woche lang jede Nacht beleuchtet ist, wohnen könnten“, berichtete Organisatorin Susanne Webersdorfer.

Stadt spielt Schlüsselrolle

Bislang seien weder Anträge noch Pläne im St. Valentiner Rathaus bezüglich des Projekts eingelangt, hatte SPÖ-Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr, die sich für ihr Fernbleiben entschuldigt hatte, mitgeteilt. Die Stadtgemeinde spielt eine Schlüsselrolle bei der möglichen Ansiedelung, weil ihr ein großer Teil des 53.000 Quadratmeter großen Areals gehört, auf dem die Firma Fraktal Development den Paketterminal für Amazon errichten will.

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