Amstetten: Schwerpunktaktion gegen Roadrunner-Szene

v.l. Sicherheits-GR Christoph Zechmeister (ÖVP), 1. Inspektionskdt.-Stv. Martin Futterknecht, Inspektionskdt. Oliver Zechmeister, 2. Inspektionskdt.Stv. Josef Resnitschek, Bgm. Christian Haberhauer (ÖVP)
Verkehrssicherheit als zentales Thema, vier Führerscheine eingezogen, halbes Dutzend "Boliden" zum behördlichen Technik-Check

Amstetten. Quietschende Reifen und laut heulende Motoren holen in Amstetten Anrainer größerer Parkplätze oder Durchzugsstraßen regelmäßig aus dem Bett. Mit voller Unterstützung der Stadtverwaltung setzte die Polizei mit einer Schwerpunktaktion ein Zeichen gegen die kleine, aber lästige Roadrunner-Szene. In einer nächtlichen Kontrollaktion wurden tatsächlich zahlreiche Missstände aufgedeckt. Trotz schlechtem Wetter und starkem Regen kam es zu insgesamt 35 Anzeigen und Organmandaten, darunter vier Führerschein- und zwei Kennzeichenabnahmen.

Zur Verstärkung holte sich die Amstettener Exekutive Bedienstete der Landesverkehrsabteilung und technische Amtssachverständige des Landes NÖ. „Der Schwerpunkt der Aktion lag auf Fahrzeugumbauten und illegalen Straßenrennen. Im Sinne der Verkehrssicherheit war es eine erfolgreiche Aktion“, berichtet der Kommandant der Polizeiinspektion Amstetten, Oliver Zechmeister. Sechs Fahrzeughalter wurden zur Vorführung ihres Autos zur technischen Überprüfung befohlen. Weitere Einsätze seien geplant, sagt der Polizeichef.

Sicherheitsgemeinderat

Bürger hätten die Probleme kundgetan, deshalb habe man Verkehrssicherheit zu einem zentralen Thema gemacht, sagt Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP). Mit der Bestellung des Sicherheitsgemeinderats Christoph Zechmeister (ÖVP) sei ein Experte beauftragt, gemeinsam mit der Polizei weitere Akzente zu setzten. Die Stadt hat dafür auch technische Hilfsmittel angekauft. Ferngesteuerte digitale Tempoanzeigen ermöglichen in Zukunft rascher, Missstände im Verkehrsablauf gewisser Straßen zu eruieren und schnell zu handeln, so Haberhauer.

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