Akademiker aus Wien bei Wandertour in NÖ erfroren

Akademiker aus Wien bei Wandertour in NÖ erfroren
53-Jähriger vermutlich von Dunkelheit überrascht. Er stürzte derart unglücklich, dass er liegen blieb und erfror.

Ein 53-jähriger Akademiker aus Wien ist bei einer Wanderung im Bezirk Neunkirchen auf tragische Art und Weise ums Leben gekommen. Der Mann dürfte beim Biwakieren in der Finsternis derart unglücklich gestürzt sein, dass er bewusstlos im Schnee liegen blieb und schließlich erfror.

Der gut ausgerüstete Wanderer aus Wien-Währing war am Montag von Payerbach-Reichenau aus zu einer leichten Bergtour aufgebrochen. "Er dürfte erst sehr spät losgegangen und daher am Berg in die Dunkelheit gekommen sein", erklärt ein Beamter der Alpinpolizei Niederösterreich. Den Ermittlungen nach zu schließen soll der Wanderer aufgrund der Finsternis im Bereich von Bürg-Vöstenhof versucht haben, ein Notbiwak in einer Weidehütte aufzuschlagen.

Wanderer fand die Leiche

Als einen Tag später am Dienstag ein 49-jähriger Wanderer aus dem Bezirk Neunkirchen vom Krumbachstein in Richtung Alpleck abstieg, fand er einen leblosen Mann auf dem Boden liegend vor der Weidehütte. Er setzte umgehend die Rettungskette in Gang, jedoch konnte der eingetroffene Notarzt nur noch den Tod des 53-Jährigen feststellen. Laut Polizei dürfte der Mann auf dem eisigen Untergrund ausgerutscht und derart unglücklich gestürzt sein, dass er liegen blieb. Die eisigen Temperaturen in der Nacht überlebte er nicht.

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