AK-Zentrale im alten Schlachthof

St. Pölten – Übersiedlung von Wien in die Herzogenburger Straße

Die Entscheidung ist gestern gefallen: Die Zentrale der nö. Arbeiterkammer (AKNÖ) wird in der Herzogenburger Straße, auf dem ehemaligen Schlachthofgelände, zu finden sein.

Jetzt geht es an die Umsetzung des Projekts. 2016 soll das neue Gebäude bezogen werden. AKNÖ-Präsident Hermann Haneder betont die finanziellen Vorteile: Das Grundstück biete die Möglichkeit, auf eine Tiefgarage zu verzichten und Parkplätze im Hochbau zu errichten. Bürgermeister Matthias Stadler hat der AKNÖ eine Baurechtslösung in Aussicht gestellt. Die Voraussetzung ist, dass die Jugendzentren „Freiraum“ und „Steppenwolf“ erhalten bleiben.

Nicht alle sind von der Herzogenburger Straße begeistert, was in den vergangenen Tagen offensiv kundgetan wurde. Die schwarzen NÖABB-FCG-Fraktion nennt zwar die Komplettübersiedlung von Wien nach St. Pölten einen „Meilenstein“, die Standortentscheidung aber einen „Wermutstropfen“. Sie hatte eine Mitarbeiter-Befragung gefordert. „Nachdem noch einige wesentliche Fragen offen sind, wie verbindliche Beschlüsse des St. Pöltener Gemeinderats, haben wir uns der Stimme enthalten“, erklärt Franz Hemm, AK-Vizepräsident.

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