A2-Anschlussstelle als Nadelöhr: Lösung für Tausende Pendler in Reichweite

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Umbau des überlasteten Knotenpunktes bei Wöllersdorf soll bereits 2026 erfolgen. Die Bürgermeister der Region erhöhen den Druck.

Gerade zu den Morgen- und Abendspitzen muss man schon einmal eine halbe Stunde  oder mehr Stauchaos in Kauf nehmen. Die langjährige Verkehrsproblematik rund um den neuralgischen Knotenpunkt der A2-Südautobahn bei Wöllersdorf (Bezirk Wiener Neustadt) steht vor einer entscheidenden Wende.

Nach monatelangen Planungen hat Wöllersdorfs Bürgermeister Florian Pfaffelmaier grünes Licht für die benötigte Grundstücksfreigabe durch die Marktgemeinde gegeben.

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Die Bürgermeister der Region drängen auf den raschen Bau.

Bürgermeister geschlossen für rasche Umsetzung

Damit ist der Weg frei für das "längst überfällige“ Infrastruktur-Großprojekt, das speziell für die Bewohner des Piestingtals eine spürbare Verbesserung bringen soll, meinen die Ortschefs der betroffenen Gemeinden. 

Bürgermeister Wolfgang Stickler aus Miesenbach, Bürgermeisterin Katharina Trettler aus Waldegg, Ortschef Hubert Postiasi aus Pernitz, Vizebürgermeisterin Hildegard Ramberger aus Gutenstein sowie Franz Stiegler aus Matzendorf-Hölles drängen nun auf eine rasche Umsetzung. Die Projektpläne liegen bereits auf dem Tisch, im nächsten Schritt müssen sich das Land NÖ und die Asfinag über eine Umsetzung einigen. "Nun wird Landeshauptmann-Stellvertreter Udo Landbauer höflichst ersucht, die Umsetzung zügig voranzutreiben“, erklären die Bürgermeister.

Land wird in die Pflicht genommen

Tausende Pendler aus dem Piestingtal nutzen die Südautobahn bzw. den Verkehrsknoten, um in die Arbeit nach Wiener Neustadt oder Richtung Wien zu kommen. Wie Pfaffelmaier erklärt, führt das gestiegene Verkehrsaufkommen zu den Stoßzeiten zu chaotischen Zuständen im Bereich der Auf- und Abfahrt der A2. Besonders kritisch ist die Lage beim "Sorelle Ramonda“-Kreisverkehr.

Stau auf der Autobahn

Weil es bei der Abfahrt von der A2 immer wieder zu einem gefährlichen Rückstau bis auf die Autobahn kommt, sind mehrere Maßnahmen angedacht. Bypasslösungen sollen die Kreisverkehre entlasten und den Durchzugsverkehr von jenen Fahrzeugen trennen, die direkt auf die Autobahn auf- oder abfahren.

Mit dem Maßnahmenbündel ist außerdem eine Ampelregelung beim Knotenpunkt "Sorelle Ramonda“ sowie ein neuer Kreisverkehr vor der Betonfirma Maba vorgesehen. "Schon jetzt versuchen viele Autofahrer, dem Stau über Schleichwege zu entkommen“, so Pfaffelmaier. Allerdings führen diese durch dicht besiedeltes Wohngebiet.

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